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Nachhaltigkeit und Peak Oil

By Flo | April 13, 2008

Mittlerweile warnt auch der Internationale Währungsfonds IWF mit drastischen Worten vor den Folgen der Lebensmittelkrise:

„Wenn die Lebensmittelpreise sich weiter so entwickeln wie zur Zeit…, werden die Auswirkungen schrecklich sein“, sagte Strauss-Kahn auf einer Pressekonferenz.

Im letzten Blog-Eintrag habe ich die Frage aufgeworfen, ob wir mittlerweile an der Kapazitätsgrenze des Planeten angekommen sind. Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch die Peak-Oil Theorie.

Sie besagt, dass sich eines Tages die globale Ölproduktion nicht weiter steigern lassen wird. Dies hängt damit zusammen, dass die einfach auszubeutenden Felder irgendwann erschöpft sind, und der Nachschub aus den (zweifellos vorhandenen) anderen Quellen eben schwieriger, langsamer und teurer zu fördern ist. Dass ein zurückgehendes Angebot bei deutlich steigender Nachfrage (man bedenke die Industrialisierung in den Schwellenländern und das Bevölkerungswachstum) zu massiven Preisschüben führen muss, ist klar.

Leider ist die moderne Landwirtschaft in höchstem Maße von fossilen Rohstoffen abhängig. Kunstdünger wird mit Hilfe von Erdgas hergestellt, Landmaschinen brauchen Sprit, Verarbeitung, Transport und Lagerung (sofern Kühlung notwendig ist) brauchen Energie.

Wenn nun statt Nahrung auf den Felder Biosprit angebaut wird, verschärft sich die Situation natürlich weiter. Nötig wäre eine Biospritproduktion aus Abfällen des Nahrungsanbaus.

Topics: Wirtschaft

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